Es ist schon fast ein Gemeinplatz geworden, dass wir in einer Zeit voller sich verstärkender Krisen leben: Galoppierende Energiepreise mit damit einhergehender Inflation, Hitze und Dürre im Sommer in Europa, Überschwemmungen in Pakistan …
Die sich ständig verschärfende ökologische Krise ist allgemein sichtbar geworden – und das alles vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine. Der Klimawandel macht keine Pause – und nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen sind sich darin einig, dass großer Handlungsdruck besteht.
Im krassen Widerspruch dazu stehen aber aktuelle Vorschläge und Maßnahmen, die entweder zögerlich erscheinen oder sogar eine Revitalisierung von Kohle- und Atomkraft fordern.
Mit Markus Wissen, Professor an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, wollen wir an diesem Abend diskutieren, wie sich dieser Widerspruch erklären lässt und sich auf der anderen Seite in dieser Krise auch Strategien und Handlungsfelder ergeben, die den angesprochenen Problematiken begegnen können. 2017 hat er gemeinsam mit Ulrich Brand das Buch „Imperiale Lebensweise“ veröffentlicht, das u.a. feministische Sichtweisen auf globale Machtverhältnisse aufgegriffen und wertvolle Anregungen für solidarische Handlungsperspektiven aufgezeigt hat.
Eintritt frei.
Eine Veranstaltung, organisiert von:
3WF Hannover – Forum für eine andere Welt e.V.
in Kooperation mit Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen,
ver.di Frauen Hannover-Heide-Weser, Bildungswerk ver.di
Niedersachsen, DGB Region Niedersachsen-Mitte, Initiative
auf der Suche nach einem Tragbaren Lebensstil und Institut
für Soziologie der Leibniz Universität Hannover.
Guten Tag,
ich finde es erstaunlich, dass ihr noch nicht resigniert habt. Und dann stellt ihr eine so wertvolle und interessante Veranstaltung auf die Beine. Nur mit welchem Erfolg. Die letzte Generation versucht es zur Zeit mit drastischen Wegen und ruft damit die CDU auf den Plan, die nicht kapiert, worum es eigentlich geht. Medienwirksam fordert die Partei härtere Strafen für die Demonstrant*innen genauso wie es ihren Vorstellungen entspricht. Die Frage nach den Narrativen und dem Menschenbild sollte sich die PARTEI einmal stellen. Ich kann euch beglückwünschen, wenn ihr mit der Veranstaltung ein Stück mehr gesellschaftliche Transformation hinbekommt. Leider wird es genauso wie die Weltklimakonferenz eine Aktion gegen die Windmühlen sein. Selbst grüne Politik ist nicht imstande, etwas zu ändern, siehe Lützerath. Macht weiter und steckt den Kopf nicht in den Sand. Ich werde leider nicht zu dieser Veranstaltung kommen.
Freundliche Grüße
Burkhardt Engelke