Ein UN-Abkommen für menschenwürdige Arbeit in globalen Lieferketten: Online-Forum am Mi, 28.10., 13.30 Uhr

Anmeldung und weitere Information
In vielen Ländern wird Arbeitnehmer*innen das Recht auf gewerkschaftliche Organisation und auf Kollektivverhandlungen verweigert. Löhne, die nicht zum Leben reichen, lange Arbeitszeiten, unsichere Arbeitsverträge, fehlender Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit sowie Diskriminierung sind weitere Merkmale der Arbeit am Beginn vieler globaler Lieferketten. Bei Menschenrechtsverletzungen durch transnationale Konzerne stehen die Betroffenen vor großen Hürden, um an ihr Recht zu gelangen.

Aus diesem Grund unterstützen mittlerweile viele Gewerkschaften ein internationales Menschenrechtsabkommen, das Unternehmen weltweit zu menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfalt entlang ihrer Lieferkette verpflichten soll. Vom 26. Bis 30. Oktober 2020 findet im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN) die sechste Verhandlungsrunde über ein solches UN-Abkommen statt.

Am Rande der Verhandlungen informiert ein Webinar gemeinsam mit Gewerkschaftsvertreter*innen aus Deutschland und Pakistan sowie Vertreter*innen des Internationalen Gewerkschaftsbundes und des globalen Industriegewerkschaftsverbandes IndustriALL Global und ihren Mitgliedsgewerkschaften, darüber woran die vorhandenen Instrumente scheitern und welche Elemente das UN-Abkommen beinhalten muss, damit ein tatsächlicher Wandel hin zu einer gerechteren Weltwirtschaft stattfindet.

Die Veranstaltung wird simultan in Deutsch und Englisch gedolmetscht. 

Anmeldung: https://zoom.us/webinar/register/WN_iqUpKGNyTJSZCFXSjeMotA 

Veranstalter*innen: medico international, Global Policy Forum, IG Metall, IGB, ECCHR, IndustriALL, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Menschenrechte statt Moral-Distancing – Online-Lunchtalk zum Lieferkettengesetz am 29. September 2020 – ein Review

von Sophie Wenkel

Während ‚Social Distancing‘ zum gesellschaftlichen Credo geworden ist, wirkt die Corona-Krise in der Textilindustrie eher wie ein Motor für ‚Moral Distancing‘. Denn seit Beginn der wirtschaftlichen Talfahrt stornierten Firmen Bestellungen in Milliardenhöhe bei ihren Zuliefern und verweigerten mitunter gar die Zahlungen für bereits gelieferte Waren. Dabei sind die Leidtragenden zumeist die Menschen, die ganz am Anfang der Lieferkette stehen – Näher*innen und Arbeiter*innen, die die Textilien in Ländern des globalen Südens herstellen.

Dem könnte ein Lieferkettengesetz entgegenwirken. Dieses würde ermöglichen, deutsche Unternehmen, die Produkte die aus Kinderarbeit oder ohne Einhaltung ökologischer Standards produziert wurden, rechtlich zu belangen. Bisher war das noch nicht möglich, erklärte Miriam Saage-Maaß beim Online-Lunchtalk zum Lieferkettengesetz der ‚Initiative für ein tragbareren Lebensstil‘ am 29. September 2020. Dafür zog die Rechtsanwältin und stellvertretende Legal Director des European Center for Constitutional and Human Rights das Beispiel des ‚Kik-Prozesses‘ heran.

Video- und Audio-Dokumentation der Diskussion „Rana Plaza und die Folgen“ vom 24. April 2020

Webinar mit Thomas Rudhof-Seibert, medico international e.V.
und Bernd Lange, Vorsitzender des Handelsausschusses im Europäischen Parlament
Einleitung: Zorah Birnbacher – Moderation: Johannes Katzan und Jana Est
(Initiative „Auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“) 
Die Diskussion- und Informationsveranstaltung war ein Beitrag zum weltweiten Aktionstag für gutes Leben und gute Arbeit am 1. Mai , der dieses Jahr unter dem DGB-Motto Solidarisch ist man nicht alleine!“ steht.

Videodokumentation Audiodokumentation

Die Corona-Lehre (Thomas Gsella)
Quarantänehäuser spriessen,
Ärzte, Betten überall
Forscher forschen, Gelder fliessen-
Politik mit Überschall
Also hat sie klargestellt:
Wenn sie will, dann kann die Welt

Also will sie nicht beenden
Das Krepieren in den Kriegen
Das Verrecken vor den Stränden
Und das Kinder schreiend liegen
In den Zelten, zitternd, nass
Also will sie. Alles das.

https://www.thomasgsella.de/
Audio: „Die Corona-Lehre“ und „Corona als Chance“ von Thomas Gsella

Veranstalter*innen: Initiative „Auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“ (Ortsgruppe Hannover der Clean Clothes Campaign) in Kooperation mit medico international, der IG Metall Hannover , dem Bildungswerk ver.di NiedersachsenFridaysForFuture HannoverKirchlicher Dienst in der ArbeitsweltDGB Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-AnhaltVerband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V.Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen und dem IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Menschenrechtsverbrechen in Textilfabriken: Rana Plaza und die Folgen. Online-Diskussion am Freitag, 24. April 2020 von 15.00 – 16.30 Uhr: anschliessend Aktionsratschlag bis 17.30 Uhr

VeranstaltungsflyerWebbanner

Link für das Webinar über das Online-Konferenzsystem ZOOM: https://igmetall.zoom.us/j/94581907086
Alternativ ist auch eine Einwahl per Telefon möglich:
Einwahl über: 03056795800,,94581907086#  
oder 030 5679 5800 mit der Webinar-ID: 945 8190 7086

Wie ist die aktuelle Situation in der Textilindustrie in den Herstellerländern unter dem Vorzeichen von Corona? Wie sind die aktuellen Initiativen zum „Lieferkettengesetz“ und zum „Binding Treaty“ zu bewerten? Welche Chancen bietet dabei die EU-Präsidentschaft Deutschlands ab 1. Juli 2020?

Webinar mit Thomas Rudhof-Seibert (medico)
und Bernd Lange (MdEP)
Moderation: Johannes Katzan
(Initiative Tragbarer Lebensstil / IG Metall)
am Freitag, 24. April von 15.00 Uhr  – 16.30 Uhr .
Anschließend Aktionsratschlag bis 17.30 Uhr u.a.
mit Julian Cordes (VEN / Netzwerk Lieferkettengesetz Hannover),
Ralf Sander (Betriebsratsvorsitzender Primark Hannover)
und Lisa Palm (Initiative Tragbarer Lebensstil).
#PayUp #RanaPlazaneveragain

Die Veranstaltung findet am 7. Jahrestag des Menschenrechtsverbrechens von Rana Plaza statt , wo beim Einsturz des Fabrikgebäudes „Rana Plaza“ in Sabhar/Bangladesch am 24.April 2013 1.135 Menschen getötet und 2.438 verletzt worden sind. Wir kooperieren dabei mit friday for future, die am 24. April ab 12.30 Uhr ihren „Netzstreik for future als livestream durchführen.
Die Diskussion- und Informationsveranstaltung ist ein Beitrag zum weltweiten Aktionstag für gutes Leben und gute Arbeit am 1. Mai , der dieses Jahr unter dem Motto Solidarisch ist man nicht alleine! steht.

„Nicht Lieferketten sind verletzlich: Es sind die Menschen, die untragbaren Lebens- und Arbeitsverhältnissen, in den Herstelländern der Textilien die wir tragen, ausgeliefert sind!“ hebt Johannes Katzan für die Organisatoren aus dem Bereich NGOs und Gewerkschaften hervor. „Durch Corona wurden diese Zustände noch weiter verschärft, in dem die Markenfirmen ihre Aufträge bspw. in Bangladesch und Pakistan abgekündigt haben und die Menschen jetzt ohne Perspektive und Zugang zu einer adäquaten Gesundheitsversorgung sind.“, faßt Katzan weiter die aktuelle Situation zusammen.

Informationen zu den Referenten des Webinars und ihren Positionen:

Thomas Rudhof-Seibert, medico international
Thomas Rudhof-Seibert ist in der Öffentlichkeitsarbeit von medico international zuständig für Südasien und Referent für Menschenrechte. Blogbeitrag von Thomas Seibert zu Menschenrechten in der Textilindustrie in Zeiten von Corona.
Kein Kurzarbeitergeld in Pakistan (Freitag, 31.03.2020)

Bernd Lange, Mitglied des Europäischen Parlamentes (SPD)
Bernd Lange ist Vorsitzender des Handelsausschusses im Europäischen Parlament. Interview mit Bernd Lange zur Verantwortung in den Lieferketten.
Menschenrechte: Das Kambodscha-Problem von Adidas (Zeit, 4.02.2020)

Aktionsvorschläge und Hintergrundinformationen:
Weitere Veranstaltungen und konkrete Aktionsvorschläge zum Gedenk- und Aktionstag „RANA PLAZA“ der Kampagne saubere Kleidung,

Nie wieder Rana Plaza! Aber wie? Von den UN-Leitprinzipien zur Initiative Lieferkettengesetz (Uwe Wötzel, ver.di)

Veranstalter*innen: Initiative „Auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“ (Ortsgruppe Hannover der Clean Clothes Campaign) in Kooperation mit medico international, der IG Metall Hannover , dem Bildungswerk ver.di Niedersachsen, FridaysForFuture Hannover, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, DGB Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt, Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V., Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen und dem IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Aktionstag für ein Lieferkettengesetz am Samstag, 30.11.: Performance in hannoveraner Konsumtempeln

Gegen Gewinne ohne Gewissen hilft nur ein gesetzlicher Rahmen! Darauf machte die Initiative „Auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“ am Samstag, dem 30. November mit einer Performance in hannoveraner Konsumtempeln aufmerksam.
Die Initiative Lieferkettengesetz startete am 29. und 30. November eine bundesweite Öffentlichkeitskampagne, um ihrer Forderung nach einem gesetzlichen Rahmen in Deutschland Nachdruck zu verleihen. Ziel ist es die Ausbeutung von Menschen und Umwelt in weltweiten Lieferketten zu beenden. Damit Politiker*innen sich endlich für ein solches Gesetz einsetzen, brauchen wir Eure Unterstützung! Bitte unterzeichnet die Online-Petition für das Lieferkettengesetz.

Aktiv für das Lieferkettengesetz in den Konsumtempeln Hannovers …

Als PDF: Aufruf zum Aktionstag für ein Lieferkettengesetz

29.11. – 12.30 Uhr – Kundgebung/Demo (Oper Hannover): GLOBAL DAY OF CLIMATE ACTION !

Die Initiative „Auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“ ruft zur Teilnahme am weltweiten GLOBAL DAY OF ACTION am Freitag, 29. November auf.
Start ist in Hannover um 12.30 Uhr auf dem Opernplatz.

Für die Initiative wird Lisa Palm dort einen Redebeitrag für weltweite Verantwortung in der Produktion (Lieferkettengesetz) halten, egal ob es sich dabei um T-Shirts, Medikamente oder Automobile handelt.

1.12. (So) ab 15.00 Uhr, Pavillon: „Flucht, was hat das mit uns zu tun? ‚Die sollen doch bleiben, wo der Pfeffer wächst‘.“

In sehr unterschiedlicher, aber konkreter und anschaulicher Weise werden Fluchtursachen thematisiert, die auf dem Hintergrund ‚Globaler Norden – Globaler Süden‘ ganz zentral mit uns zu tun haben: auf weltpolitischer, ökonomischer und gesellschaftspolitischer Ebene – aber auch im Alltag.
Mit unterschiedlichen Formaten werden wir uns dem Thema nähern
Es wird eine Einführung in das Thema Flucht/Fluchtursachen geben –danach Workshops, ein
Markt der Möglichkeiten und abschließend eine szenische Lesung.

Veranstalter*innen: VEN, Seebrücke, Friedensbüro In Kooperation mit: Initiative „Auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“

Veranstaltungsflyer zum Download

„Seestern in Südtirol“ – Lesung am 1. Dezember 2019, 20.30 Uhr, Pavillon

Szenische Lesung ‚Seestern in Südtirol‘ von Antonio Umberto Riccò – Regie von Willi Schlüter und Kay Szacknys – Musik von Mark Eichenseher – Mit Sprecher*innen des Spielkreis-Theater der Matthias-Kirche Hannover: Sigrid Jahnel, Liane Sickel und Michael Wöstefeld. Ein Projekt der AG Lampedusa-Hannover in Zusammenarbeit mit dem Theater in der List und dem Spielkreis-Theater der Matthias-Kirche Hannover.

Zum Inhalt:  Ein 14-Jähriger wird auf der Brennerautobahn aufgegriffen. Gerade hat er Stunden der Angst hinter sich. Von Venedig bis Südtirol lag er unter einem Lkw, angebunden auf einer Achse.
Drei Zeugen erzählen seine Geschichte. Ihre Meinungen spiegeln unsere Gesellschaft wider: Zweifel und Vorurteile, Angst vor dem Fremden bis zur offenen Ablehnung wechseln sich mit Solidarität und Unterstützung ab.
Eine wahre, berührende Geschichte.

Flyer zum Download

Mi | 09.10.2019 | 19:00 Uhr (Pavillon, Hannover) Vortrag & Diskussion Textilarbeiter*innen organisieren sich Gewerkschaftliche Arbeit in Indonesien und Sri Lanka

Die feministische Gewerkschaft FBLP setzt sich in Indonesien für bessere Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken und die Akzeptanz von LGBTQI*-Personen ein. Das Dabindu Collective ist in der Freihandelszone Katunayake (Sri Lanka) aktiv. Hier ist die gewerkschaftliche Arbeit stark eingeschränkt. Neben den Arbeits- und Lebensbedingungen der Näher*innen wird insbesondere die „Gender-Based-Violence“ in den Blick genommen. Außerdem wollen wir diskutieren, wie die Kämpfe der Näher*innen in Südost-Asien aus Hannover unterstützt werden können.

– Eintritt frei –

Organisiert von der FAU Hannover in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro und dem Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Hannover, unterstützt durch 3WF und die Initiative tragbarer Lebensstil.

WO BITTE GEHT‘S HIER ZUM TRAGBAREN LEBENSSTIL? Montag, 23. September, 19.00 Uhr – 21.30 Uhr

Informations- und Diskussionsveranstaltung zur solidarischen Lebensweise mit Ulrich Brand, Tobi Rosswog, Bertina MurkovicUwe Brakhahn und Flora Marx / Michael Nagel Download: FlyerPlakat

Ort: Rotation in den ver.di-Höfen, Goseriede 10 

Wenn man erwägt, in welchem Maße sich der Globale Norden nach wie vor an den ökologischen und sozialen Ressourcen des Globalen Südens bedient, rücken die Begriffe „Globaler Kapitalismus“ und „Imperialismus“ wieder näher zusammen. Unsere Muster von Produktion und Konsum erfordern einen überproportionalen Zugriff auf Ressourcen und Arbeitskraft der restlichen Welt. 

Mit anderen Worten: Die Ausbeutung von Mensch und Natur hält nach wie vor an – und nimmt weiter an Fahrt auf.
Der Referent Ulrich Brand legt eine umfassende Krisenbeschreibung vor, die zeigt, wie inadäquat die aktuellen, oft marktförmigen und technischen Strategien der Problemlösung im Kapitalismus sind. Und erinnert eindringlich daran, wie notwendig eine umfassende „sozial-ökologische Transformation“ hin zu einer solidarischen Lebensweise ist und wie sie auf den Weg gebracht werden kann. 

Tobi Rosswog wird in einem Impuls (s)einen ganz praktischen Weg vorstellen, wie alternative Formen des Lebens und Arbeitens aussehen können. 

Zusammen mit Betriebsrät*innen aus Industrie und Einzelhandel und Klimaaktivist*innen wollen wir an diesem Abend diskutieren, welche Voraussetzungen eine solidarische Lebensweise hat und was wir ganz praktisch dafür tun können. 

Referent:

Professor Dr. Ulrich Brand, Universität Wien, Lehrstuhl für internationale Politik; Erstunterzeichner der „Scientists for future“; Mit Markus Wissen Autor des Buches „Imperiale Lebensweise – Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des
globalen Kapitalismus“ 

Anschließendes Gespräch mit 

  • Tobi Rosswog, Autor AFTER WORK, Aktivist und freier Dozent), 
  • Bertina Murkovic, Betriebsratsvorsitzende Volkswagen Nutzfahrzeuge
  • Uwe Brakhahn, Betriebsrat Primark Hannover
  • Flora Marx / Michael Nagel, Fridays for Future Hannover

Veranstalter*in: 

Initiative „Auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“ (www.tragbarer-lebensstil.de)

Unterstützer*innen:

IG Metall Hannover, ver.di Fachbereich Handel Hannover, Bildungswerk ver.di, Institut für Soziologie Arbeitsbereich Kulturanthropologie und Weltgesellschaft

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des VEN-Projektes „Mehr.Wert – Menschenrechte in globalen Lieferketten“ – gefördert durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, Brot für die Welt/Evangelischer Entwicklungsdienst und Engagement Global im Auftrag des BMZ.

Die Veranstaltung ist Teil der fairen Woche Hannover: https://www.hannover.de/content/download/788783/20185614/file/Faire+Woche+Programm_2019-Web.pdf

Anfahrt:

Rotation in den ver.di-Höfen, Goseriede 10: Stadtbahnlinien 4, 5, 6, 10, 11, 17, Haltestelle Steintor