Die Verantwortung der globalisierten Bekleidungsindustrie in Südasien
Die Rosa Luxemburg Stiftung lädt ein zur folgenden Veranstaltung, auf die wir gerne hinweisen:
„Am 24. April 2013 kamen beim Zusammensturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch über tausend Menschen ums Leben. Die Katastrophe brachte neue Aufmerksamkeit für die Missstände in den globalen Textillieferketten. In Südasien trägt die Textilindustrie in manchen Ländern bis zu 14 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei und schafft Millionen Arbeitsplätze für Menschen mit geringem Bildungsstand, allen voran für Frauen. Dabei sind die Produkte größtenteils für den Export nach Europa und in die USA bestimmt.
Wir wollen mit Vertreter*innen aus Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Pakistan, Sri Lanka und Deutschland darüber diskutieren, wie sich die Textilindustrie in Südasien und die globalen Lieferketten in den letzten zehn Jahren verändert haben. Welche Auswirkungen hatte die Pandemie auf die Arbeitsbedingungen in der Branche? Für welche Anliegen kämpfen die Arbeiter*innen und Gewerkschaften? Welche Hoffnungen entstehen durch das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und ähnliche Instrumente auf europäischer oder internationaler Ebene?
Mit:
Karthika Nadarajah (Comdu.it)
Nasir Mansoor (National Trade Union Federation, Pakistan)
Sina Marx (Femnet)
Moderation: Nadja Dorschner, Rosa-Luxemburg-Stiftung Südasien
Die Veranstaltung findet hybrid statt, für eine Online-Teilnahme folgen Sie bitte dem Link: https://us06web.zoom.us/j/84236592024
Veranstaltungssprache ist Englisch, sowohl online als auch vor Ort im Salon ist eine deutsche Übersetzung verfügbar.“