„Entgiftet unsere Kleidung“ – Millionen Menschen unterstützen weltweit die Greenpeace-Kampagne. Mit großartigem Erfolg: Bereits 79 globale Modemarken von H&M über Adidas bis hin zu Aldi haben sich verpflichtet, bis 2020 Schadstoffe durch ungefährliche Substanzen zu ersetzen. Greenpeace Detox-Kampagne
Spenden für die Selbstorganisation der TextilarbeiterInnen
Die VeranstalterInnen der Lesung „Leute machen Kleider“ rufen zu Spenden für die Selbstorgansiation der TextilarbeiterInnen in den Produktionsländern auf:
1.) medico International, die konkret die pakistanische Gewerkschaft NTUF fördert, die vom Hafen, über die Baumwolle bis zu den Textilfabriken die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nimmt.
2.) Die Kampagne für Saubere Kleidung / Clean Clothes Campaign Germany ist ein Netzwerk das sich für die Rechte der Arbeiter*innen und die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in den Lieferketten der internationalen Modeindustrie einsetzt.
Faire Wochen ab 8. September 2018 in Hannover
Vom 8. September an startet in Hannover die „faire Woche“. Zahlreiche Initiativen und Vereine bieten im September Veranstaltungen dazu an, wie unsere Lebensmittel und Konsumartikel erzeugt werden, welche Folgen damit verbunden sind und welche Alternativen es dazu gibt.
KIK Prozess: Opfern droht Verjährung – Verantwortung braucht eine klare Rechtsnorm!
Eine kurze Zeit gab es die Hoffnung den KIK-Konzern unmittelbar in Deutschland für die Brandkatastrophe in der paktstanischen Textilfabrik Ali Entreprises haftbar zu machen. 2012 kamen dort 260 Menschen ums Leben.
Nun droht das Ende des Prozesses ohne Urteil, weil Verjährung geltend gemacht werden könnte.
2017 wurde von zahlreichen NGOs eine Initiative gegründet, um Unternehmensverantwortung im Völkerrecht zu verankern: „Menschen Recht vor Profit! UN Treaty“. Der KIK-Prozess zeigt deutlich, wie wichtig die UN-Treaty-Initiative ist.
Die Bundesregierung verweigert sich bisher diese Initiative zu unterstützen. Jetzt ist es an uns, für die Unternehmensverantwortung im Völkerrecht einzutreten. Wir sind für Ideen dazu dankbar. Und werden weiter informieren.
Seminar zu „Wirtschaft | Menschenrechte | Aktionen“: 17. – 19.08.2018
Ob im Supermarktregal, am Kleiderbügel oder im Internet – tagtäglich begegnen uns Produkte, deren Produktionsbedingungen aufgrund langer Lieferketten für uns oftmals unsichtbar sind. Über tausend Menschen sterben beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch, da die Gewinne der Kleidermarken wichtiger sind als der Arbeitsschutz der Näher*innen. In der Demokratischen Republik Kongo arbeiten Kinder in Minen, um Kobalt für die Produktion von Autoteilen zu fördern. Rechte, die für uns in Deutschland selbstverständlich sind, werden durch Wirtschaftsunternehmen anderenorts oft verletzt – auch für Produkte „Made in Germany“.
Am Beispiel von Handys und Textilien wirft das Wochenendseminar einen kritischen Blick auf die weltweite Menschenrechtssituation in Lieferketten. Mit Expert*innen wollen wir die Hintergründe verstehen und Ursachen auf den Grund gehen.
Seminarflyer mit Informationen zu ReferentInnen, Ablauf und Anmeldung
Das Seminar ist Bestandteil des Projektes „Mehr.Wert! – Menschenrechte in globalen Lieferketten“
Initiative „Saubere Kleidung“ / Clean Clothes Campaign
Die Kampagne für Saubere Kleidung setzt sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der internationalen Bekleidungsindustrie ein. Zu unseren Regionalgruppen gehören verschiedene Menschen, die bei diesem Thema auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Tödliche Textilfabriken
Die NäherInnen in den asiatischen Textilfabriken brauchen eine menschwürdige Arbeit. Die durch Nachlässigkeit und Profitstreben verursachten Katastrophen der letzten Jahre haben in grausamer Weise gezeigt, dass es lebensgefährlich ist, sich auf freiwillige Selbstverpflichtungen von Wirtschaftsunternehmen zu verlassen.
Umfangreiche Dossiers zur Textilindustrie von medico international