Macht mit beim bundesweiten dezentralen CETA-Aktionstag am 29. September 2018 – Infostand am Kröpcke in Hannover

CETA, das Umfassende Handels- und Investitionsschutzabkommen der EU mit Kanada, wird seit September 2017 in weiten Teilen vorläufig angewandt. Vollständig in Kraft treten kann es jedoch erst nach der Ratifizierung aller EU-Mitgliedstaaten. In Deutschland müssen sowohl der Bundestag als auch der Bundesrat CETA noch zustimmen.

Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Ratifizierung von CETA stoppen!

Spenden für die Selbstorganisation der TextilarbeiterInnen

Die VeranstalterInnen der Lesung „Leute machen Kleider“ rufen zu Spenden für die Selbstorgansiation der TextilarbeiterInnen in den Produktionsländern auf:

1.) medico International, die konkret die pakistanische Gewerkschaft NTUF fördert, die vom Hafen, über die Baumwolle bis zu den Textilfabriken die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nimmt.

2.) Die Kampagne für Saubere Kleidung / Clean Clothes Campaign Germany ist ein Netzwerk das sich für die Rechte der Arbeiter*innen und die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in den Lieferketten der internationalen Modeindustrie einsetzt.

KIK Prozess: Opfern droht Verjährung – Verantwortung braucht eine klare Rechtsnorm!

Eine kurze Zeit gab es die Hoffnung den KIK-Konzern unmittelbar in Deutschland für die Brandkatastrophe in der paktstanischen Textilfabrik Ali Entreprises haftbar zu machen. 2012 kamen dort 260 Menschen ums Leben.
Nun droht das Ende des Prozesses ohne Urteil, weil Verjährung geltend gemacht werden könnte.

2017 wurde von zahlreichen NGOs eine Initiative gegründet, um Unternehmensverantwortung im Völkerrecht zu verankern: „Menschen Recht vor Profit!  UN Treaty“.  Der KIK-Prozess zeigt deutlich, wie wichtig die UN-Treaty-Initiative ist.

Die Bundesregierung verweigert sich bisher diese Initiative zu unterstützen. Jetzt ist es an uns, für die Unternehmensverantwortung im Völkerrecht einzutreten. Wir sind für Ideen dazu dankbar. Und werden weiter informieren.

Interview zum Hintergrund des Prozesses

Infoblatt der „UN-Treaty“-Initiative

Seminar zu „Wirtschaft | Menschenrechte | Aktionen“: 17. – 19.08.2018

Ob im Supermarktregal, am Kleiderbügel oder im Internet – tagtäglich begegnen uns Produkte, deren Produktionsbedingungen aufgrund langer Lieferketten für uns oftmals unsichtbar sind. Über tausend Menschen sterben beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch, da die Gewinne der Kleidermarken wichtiger sind als der Arbeitsschutz der Näher*innen. In der Demokratischen Republik Kongo arbeiten Kinder in Minen, um Kobalt für die Produktion von Autoteilen zu fördern. Rechte, die für uns in Deutschland selbstverständlich sind, werden durch Wirtschaftsunternehmen anderenorts oft verletzt – auch für Produkte „Made in Germany“.

Am Beispiel von Handys und Textilien wirft das Wochenendseminar einen kritischen Blick auf die weltweite Menschenrechtssituation in Lieferketten. Mit Expert*innen wollen wir die Hintergründe verstehen und Ursachen auf den Grund gehen.
Seminarflyer mit Informationen zu ReferentInnen, Ablauf und Anmeldung

Das Seminar ist Bestandteil des Projektes „Mehr.Wert! – Menschenrechte in globalen Lieferketten“

Check Dein T-Shirt: 26. Juni, ab 15.00 Uhr, Platz der Weltausstellung (H)

Woher kommt dein Shirt? Mit dieser Frage lädt der „VEN“  am 26. Juni herzlich zu einer Fotoaktion am Platz der Weltausstellung in Hannover ein. Die vielen Produktionsstationen eines Shirts machen es uns als Verbraucher*innen meist schwer nachvollziehbar, wie und unter welchen Bedingungen unsere Kleidung produziert wird. Wir möchten uns gemeinsam mit euch auf die Reise eures Shirts begeben. Dabei erfahrt ihr beispielhaft über den Baumwollanbau in Indien, wie aus der Baumwolle Stoff wird und wer das neue Lieblingsteil eigentlich zusammennäht.

Ort: Platz der Weltausstellung, Hannover

Datum: 26. Juni, 15-18 Uhr

Weitere Termine in den Regionen:

  • Lüneburg: 21.8.
  • Hann. Münden: 21.9.
  • Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück: Termine werden noch bekannt gegeben

https://www.ven-nds.de/?view=article&id=2082:ven-fotoaktion-check-dein-shirt

24. April, ab 14.00 Uhr: Aktion in Hannover für bessere Arbeitsbedingungen in Textilfabriken

Die Initiative „Saubere Kleidung“ ruft am Dienstag, den 24. April  2018 zu einer Aktion in der hannoveraner Innenstadt auf. Anlaß ist der fünfte. Jahrestag der größten Katastrophe in der Bekleidungsindustrie, dem Einsturz des Rana Plaza Gebäudes in Bangladesch (Dhaka). „24. April, ab 14.00 Uhr: Aktion in Hannover für bessere Arbeitsbedingungen in Textilfabriken“ weiterlesen

8. Mai, 18.30 Uhr: Initiative „Auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“- Aufklebervorlage „UNTRAGBAR“

Wir sind Einzelpersonen, die die Lebensverhältnisse unter denen der Großteil der Weltbevölkerung leben muss, für UNTRAGBAR halten.  Und uns verbindet die Suche nach einer solidarischen Lebensweise.  Dabei sind wir weder so naiv zu glauben, dass allein die Änderung unserer persönlichen Konsumentscheidungen eine bessere Welt bringen würde. Noch wollen wir uns darauf herausreden, dass erst die kapitalistischen Ausbeutungsstrukturen abgeschafft werden müssen, bevor verantwortliches Handeln denkbar ist.

Mit den Begriffen „tragbar“ und „untragbar“ sind wir auch schon beim inhaltlichen Schwerpunkt, den wir uns gesetzt haben:  Es geht uns um die Kleidung die wir tragen. Unter welchen Bedingungen sie hergestellt wird. Wie sie vermarktet wird. Und warum ein so aufwendig und global hergestelltes Produkt wie ein T-Shirt, so wahnsinnig billig sein kann. 

Aufklebervorlage „UNTRAGBAR“

Wir laden herzlich zum Mitmachen ein: Die Initiative „auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“ trifft sich unregelmäßig. Das nächste Treffen findet am 8. Mai statt. Dort wollen wir u.a. eine Innenstadtaktion im Juni in Hannover vorbereiten. Wer dazu eingeladen werden oder zu anderen Initiativen im Textilbereich mehr erfahren möchte, kann uns schreiben:

kontakt@tragbarer-lebensstil.de

WELTWEITER AKTIONSTAG 25. April: Fashion Revolution Day

„Wer hat meine Kleidung genäht?“ Unter diesem Motto möchte ein weltweites Aktionsbündnis am 24. April, dem „Fashion Revolution Day“, auf mehr Tranzparenz, Nachhaltigkeit und bessere Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie hinweisen.
Ob Einzelhandel, Designer*innen, Vereine, Privatpersonen: alle sind eingeladen mitzumachen und sich für eine Änderung im Modekonsum einzusetzen.“  Fashion Revolution Day

Slow Fashion