Gemeinsam mit dem EU-Abgeordneten @BerndLange unterstützt #tragbarerLebensstil den #EU4bindingtreaty, um für die Wahrung von Menschenrechten in der Wirtschaft einzutreten. #EU4bindingtreaty pic.twitter.com/ai5Rz8Pt6U
— Tragbarer Lebensstil (@tragbarer) March 8, 2019
Handelspolitik – Der Praxistest
https://t.co/nJXYYZ5bTN #TragbarerLebensstil #bindingtreaty
— Tragbarer Lebensstil (@tragbarer) March 5, 2019
THEATERVORSTELLUNG: „DAS BOOT IST VOLL“ am 23. Februar
THEATERVORSTELLUNG: „DAS BOOT IST VOLL“ am 23. 2. 2019 (Sa) um 20.00 Uhr findet im Theater in der List (Spichernstr. 13) eine Vorstellung des Bühnenstücks ‚Das Boot ist voll‘ von Antonio Umberto Riccò statt. Der Eintritt ist frei, die Initiatoren*innen würden sich aber über eine Spende und zahlreiche Besucher*innen sehr freuen.
Alles nur zum Flüchten? Vernetzung zur solidarischen Lebensweise in Hannover
Alles nur zum Flüchten? Rund 100 Menschen aus Hannover nutzten am 20.2. die Gelegenheit, lokale Initiativen für eine solidarische Lebensweise kennenzulernen. Thomas Gebauer (https://t.co/omGXNdWZuB): „Wir brauchen Orte der Hoffnung!“ #TragbarerLebensstil pic.twitter.com/1KvYU5kZcY
— Tragbarer Lebensstil (@tragbarer) February 21, 2019
ALLES NUR ZUM FLÜCHTEN? Fluchtursachen und ihre globalen Zusammenhänge / 20.02.2019
Den Einstieg in die Veranstaltung wird Thomas Gebauer – Geschäftsführer der Stiftung medico international – geben. Er ist gemeinsam mit Ilija Trojanow Autor des Buches „Hilfe? Hilfe! Wege aus der globalen Krise“. (https://www.deutschlandfunk.de/thomas-gebauer-und-ilija-trojanow-hilfe-hilfe-wege-aus-der.1310.de.html?dram:article_id=430406)
DISKUSSION MIT: Friederike Stahlmann, Forscherin Forscherin am Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung Halle mit Schwerpunkt Afghanistan • Serge Palasie, Fachpromotor für Flucht, Migration und Entwicklung mit Schwerpunkt postkoloniale Bilder/Strukturen; Geflüchtete im Mittelmeer • Sadia, Aktivistin im Netzwerk Afrique Europe-Interact (NINA) aus Somalia; Moderation: Lisa Palm
ANSCHLIESSEND: SPEED-DATING: Aktivist*innen informieren über verschiedene Projekte und laden zur Mitwirkung ein.
Doch gerade wenn man Solidarität mit geflüchteten Menschen fordert, ist es sinnvoll, sich mit Fluchtursachen auseinanderzusetzen. Was bewegt Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen und sich auf eine gefährliche Flucht zu begeben?
Welche unmittelbaren Zusammenhänge bestehen zwischen dem Handeln von globalen Konzernen und „unserer“ Art zu leben im globalen Norden und den Bedingungen, die Menschen zur Flucht bewegen?
Neben der Analyse soll an dem Abend diskutiert werden, was wir gemeinsam tun können: Menschen, die das Thema anspricht, Aktive aus der Zivilgesellschaft und verschiedene Aktionsgruppen die sich mit dem Thema auseinandersetzen. ZEIT ZU HANDELN
Vernetzungstreffen der Kampagne SAUBERE KLEIDUNG vom 25. – 27.01.2019 in Magdeburg
Input-Panel: Menschenrechte vor Profit: “UN Binding Treaty” mit Christian Weis, Geschäftsführer medico international (medico.de) und der Initiative „Tragbarer Lebensstil“ aus Hannover
Seit 2015 wird auf UN Ebene ein Abkommen verhandelt, das die Verantwortung von Unternehmen für alle Zulieferer ihrer Produktion verbindlich festschreiben soll. Die Bundesregierung behindert massiv diesen „Binding Treaty“-Prozess. In dem Panel werden wir uns damit beschäftigen wie Menschenrechte in der Textilproduktion durch dieses Abkommen gestärkt werden können und was wir tun können, um es zu unterstützen.
Anmeldung und Gesamtprogramm
Menschenrechte vor Profit: Am Montag (10.12.) ab 17.00 Uhr am Kröpcke unterschreiben für den „Binding Treaty“
Die Initiative „Auf der Suche nach einem tragbaren Lebensstil“ unterstützt den Attac-Aktionstag „Menschenrechte vor Profit“ anlässlich des Menschenrechtstages am 10. Dezember.
Anlass ist der 70. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen.
In Hannover ruft das Bündnis „Hannover CETA TTIP TiSA stoppen“ gemeinsam mit der Initiative „tragbarer Lebensstil“ zu einer Aktion am Montag, 10. Dezember
von 17.00 – 19.00 Uhr
am Kröpcke (U-Bahn-Eingang Georgstrasse) auf.
Die Initiative „tragbarer Lebensstil“ setzt sich für verbindliche Sorgfaltspflichten in den Wertschöpfungsketten ein. Also dafür, dass Firmen endlich mal die Verantwortung dafür übernehmen, wenn in ihrem Namen produziert wird und die Arbeitsbedingungen menschenunwürdig sind.
Ein erster Schritt kann eine Unterschrift für diese Forderung sein!
Weitere Informationen zu Menschenrechte vor Profit.
KiK-Verfahren vor dem Landgericht Dortmund
Dortmund, 29. November 2018 – „Mein Sohn hat für den Profit von KiK mit seinem Leben bezahlt. Nun endlich hat ein Gericht in Deutschland sich mit dem Fall beschäftigt.“ Aus Sicht von Klägerin Saeeda Khatoon war die erste Verhandlung im Verfahren gegen das Unternehmen KiK vor dem Landgericht Dortmund ein wichtiger Schritt – egal, wie das Verfahren endet. Ihr Sohn starb bei dem Fabrikbrand beim KiK-Zulieferer Ali Enterprises am 11. September 2012 in Karatschi (Pakistan). „Für 258 Menschen wurde die Fabrik zur Todesfalle. Nichts wird diesen Verlust je wiedergutmachen. Aber die Verantwortlichen sollen wenigstens haften. KiK war Hauptkunde der Fabrik und damit mitverantwortlich für den mangelnden Brandschutz.“
Hintergrund und weitere Informationen zum Prozess und zur Textilindustrie
Aktion vor H&M-Filiale in Hannover: H&M soll Versprechen einhalten und endlich existenzischernde Löhne zahlen
Die Initiative „Tragbarer Lebensstil“ wartete am 24. November gechillt vor H&M darauf, dass der Modekonzern endlich sein 2013 gegebenes Versprechen einhält und existzenzsichernde Löhne zahlt.
Mehr Informationen dazu hier: https://mobile.twitter.com/tragbarer
„Krieg die Kurve, H&M!“ Aktion der Initiative Tragbarer Lebensstil am 24.11. von 14-17 Uhr, vor H&M in der Fußgängerzone von Hannover (Kröpcke)
Bei umgerechnet 98 Euro im Monat liegt das durchschnittliche Nettoeinkommen bei einem H&M- Zulieferer im EU-Mitgliedsland Bulgarien – nicht einmal die Hälfte des gesetzlichen Mindestlohns von 204 Euro. Bettina Musiolek, die Autorin der Studie, betont: „Beschäftigte berichteten über Armutslöhne und tiefgreifende Verstöße gegen Arbeitsgesetze und Menschenrechte.“. „Die Löhne sind so niedrig, dass wir ohne Überstunden nicht einmal unsere Grundbedürfnisse decken könnten”, wird eine indische Arbeiterin zitiert.
Mit der Kampagne „Turn Around, H&M!” („Krieg die Kurve, H&M!“) will die Clean Clothes Campaign (CCC) die weltweit zweitgrößte Mode-Kette an eine Ankündigung vom November 2013 erinnern. Unter dem Eindruck von weltweiten Protesten und kritischen Medienberichten in Folge der Rana- Plaza-Katastrophe in Bangladesch mit 1134 Toten stellte H&M seinerzeit eine „Roadmap hin zu fairen Existenzlöhnen in der Textilindustrie“ vor: Alle „strategischen Zulieferer“ von H&M sollten bis 2018 Strukturen eingeführt haben, um 850.000 Textilarbeiter*innen faire Existenzlöhne zu zahlen.
Fünf Jahre später ist davon keine Rede mehr: Die „Roadmap“ findet sich mittlerweile nicht mehr auf den Internetseiten von H&M.
In der Woche vom 23. bis 29. November werden weltweit Aktionen stattfinden, die H&M an sein Versprechen erinnern werden. In Deutschland setzen Regionalgruppen der CCC in neun Städten Aktionen um. In Hannover wird dazu am Samstag, 24.11. von 14-17 Uhr eine Straßenaktion stattfinden, welche von der Initiative Tragbarer Lebensstil, vor der Filiale von H&M am Kröpcke, organisiert wird. Die Aktionist*innen werden inszeniert ausharren, bis H&M seinem Versprechen von existenzsichernden Löhnen nachkommt. Außerdem wird auch allgemein zu den Themen Löhne und Menschenrechte in globalen Lieferketten informiert.
Auch H&M-Mitarbeiter*innen in Deutschland und die Gewerkschaft ver.di berichten seit Jahren über Arbeitsdruck, grundlose Entlassungen sowie von Arbeitsverträgen mit geringer Basis- Stundenzahl und zusätzlicher „Arbeit auf Abruf“. Vor Arbeitsgerichten in Berlin und Leverkusen, Tübingen und Trier mussten sich H&M-Betriebsräte – stets erfolgreich – gegen Kündigungen und Repression des Betriebsrates zur Wehr setzen, die ver.di und der DGB als „Union Busting“ bezeichnen – als gezielten Druck des Managements auf aktive Gewerkschaftskolleg*innen.